eher kein Türsteher

Bewerbung zu einem Nebenjob:

Was ich kann:
Nicht viel. Wirklich. 80% meines Körpers hört nicht auf mich.
Reden. Aber auch nur über etwas, das mich interessiert.
Sitzen, still sein, schön aussehen.
Schreiben (Allerdings mit Rechtschreib und Grammatikfehlern.)
Pünktlich sein, Gewissenhaft, meistens höflich
Fair und Faul sein
bin einigermaßen intelligent


Was ich nicht kann:
Botendienste, Kaffe machen, Essen holen.
Ausgeglichen mit meinem Sanitätshaus reden.
Nett zu Leuten sein, die unfair sind
Langsam arbeiten. Ich hasse Leute, die langsam arbeiten.




Erwünschtes Gehalt: möglichst hoch
Erwünschte Arbeitsstunden: Möglichst wenig. Studiere, Hab Therapie und brauche zuhause mehr Zeit für alles.


Wer mich einstellen will, gerne Email an mich.




Ich suche einen Nebenjob. Warum? Geld. Mein Papa ist 70 Jahre alt und arbeitet den ganzen Tag. Genauso meine Mutter (nur dass sie nicht 70 ist) und das Leben mit Rollstuhl ist einfach verdammt teuer. Noch dazu als Student: Bücher, essen, mein Notizzettel und Textmarker-Fetisch (man kann nie genug davon haben, ich liebe sie einfach). Benzin, da ich zwar kostenlos die Öffentlichen nutzen kann, aber damit ich überhaupt in den Genuss dieser komme, muss ich zuerst zur 15 km entfernten U-Bahn-Station fahren. (Der aufmerksame Buch-Leser weiß warum). Dann jeden Monat 30€ für meine Studienbegleitung.

Ich würde einfach gerne mal wieder Geld für mich haben.

Alles, was ich bisher verdient habe, ist in mein Querschnitt-Ich geflossen.
Auto: 13.000€ (Mein Papa hatte für mich eigentlich ein gebrauchtes Auto für 500€ gekauft gehabt. Nach meinem Unfall hat es aber wenig Sinn gehabt. Gangschaltung + Umbau zu teuer)
Trainingsgerät: 15.000€
Rollstuhl + Handbike: 14.000€

und das waren nur die großen Anschaffungen. Was noch alles dazu kommt will ich gar nicht aufführen.
Natürlich konnte ich nur einen Bruchteil davon zahlen. Wie meine Eltern das machen? noch härter Arbeiten. Alles, was ich bekommen habe, gebe ich selbstverständlich an meine Eltern ab. Spenden, Verdienste, Geld von Verwandten..Aber natürlich reicht das nicht.

Was ich mit diesem Post will? Meckern, Mitleid, mich beschweren? Keine Ahnung. Vielleicht einfach Verständnis und raus lassen, was mich beschäftigt. Wie immer.

Was mich fertig macht ist, dass es so weiter gehen wird. Nur dass ich mein Geld nicht freiwillig an meine Eltern abgebe, sondern an den Staat. So ist das bei uns schwerbehinderten. Geld verdienen dürfen? Ne. Wir können doch nicht einmal denken? Oder?

Zurzeit sind diese Gedanken bei mir so präsent, weil ich mir ein Macbook anschaffen wollte. Ich hab es ausprobiert und mich verliebt. Ich komme damit so verdammt gut klar. Vor allem, weil ich Windows über alles (fast alles, davor ist noch mein Sanitätshaus und meine Lieblings Lehrkraft) hasse. Ich check es einfach nicht. Ich blick nicht durch. Nach 3 Jahren noch immer nicht. Nach meinem Buch wollte ich mir das für die Uni leisten. Aber ist eben leider nicht drin.

Noch eine Sache:
Ich würde gerne arbeiten. Aber ich hab einfach so wenig Zeit, dass ich es seit einem Jahr nicht mehr zum Rugby-Training schaffe. Am zeitraubendsten ist einfach alles was Pflege betrifft. Wenn nicht Querschnitte nur wüssten wie viel Zeit alles kostet.


Lange Rede, wenig Sinn:
Wer hat eine Idee was ich machen könnte?
Typische Studentenjobs? Kellnern? ...brauch ich glaub ich nicht viel dazu sagen, warum das nicht funktioniert, außer:
"Ja, ich bringe die 10 Gläser gleich. Dauert nur 20 Minuten, weil ich jedes einzeln bringen muss."
"Könnten sie die Stühle verrutschen, ich komm hier nicht durch"
Geil wäre Natürlich in einer Anwaltskanzlei zu machen. Aber was Studenten da machen, kann ich halt einfach auch nicht: Kaffee machen, Botengänge, Regale einräumen,... .
Deswegen: Hat jemand Erfahrung, Ideen, Vorschläge, Jobangebote?


Danke und kein Entschuldigung für die Gedankensprünge und emotionale Achterbahn.




Kommentare

  1. Ganz spontan fällt mir nur Callcenter ein. Es gibt allerdings noch eine ganz interessante Seite die heißt myhandicap.de/jobboerse/
    Denke mal im Raum München wird da schon was für dich dabei sein.

    Aber auch die Stellenbörse der Bundesagentur für Arbeit bietet die Möglichkeit, nach speziellen Stellenangeboten für Menschen mit Behinderung zu suchen. Dazu wählt man zuerst die Stellenbörse für Arbeitsuchende und wählt dann bei der Stellenangebot-Suche den Menüpunkt "Erweiterte Suche". Auf der drauffolgenden Seite klickt man auf "Erweiterte Suchkriterien". Dann hat man die Option, nach "ausschließlich für schwerbehinderte oder ihnen gleichgestellte Menschen gemeldeten Stellenangeboten" zu suchen.

    Mach dich nicht fertig, wer sucht der findet.

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  2. mach doch mal ein youtube video und lass dich paypal en

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  3. Wäre Nachhilfeunterricht eine Option!?

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  4. Die Mehrzahl der arbeitenden Menschen sitzt heute mehr oder minder den ganzen Tag am Schreibtisch und bewegt sich kaum noch. Das kannst du auch!

    Irgendwo am Empfang sitzen. Alles, was mit Verwaltung / Sekretariat zu tun hat. (Dazu solltest du dich aber mit Windows ein bisschen anfreunden, vielleicht kann dir das jemand zeigen.) Journalistisch arbeiten, das geht z.T. auch per Telefon, für Fehler gibt es Korrekturprogramme. Beratend tätig sein.

    Und keine Angst, auch als Praktikantin / Aushilfe muss man nicht unbedingt Kaffee kochen oder Kisten schleppen können.

    Einziger Nachteil: Für alle diese Jobs gibt es nicht so wahnsinnig viel Geld. Das wäre aber auch nicht anders, wenn du servieren oder Kisten schleppen könntest.

    Jedenfalls: Nicht aufgeben! Und schon gar nicht kleinreden lassen.

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  5. kevstrdk@gmail.com3. August 2017 um 04:13

    Hey Amelie,

    erstmal ein großes Lob für deinen Blog um anderen Menschen zu zeigen, wie man sein Leben auch unter schwierigen Umständen meistert. Beruflich ist das natürlich auch eingeschränkt, aber deine Kompetenzen liegen ja auch eher im Denk und vorallem Kreativbereich, gekoppelt an dein Jurastudium ergibt doch einige lukrative Möglichkeiten. Freie Mitarbeiter bei Medienunternehmen werden immer gesucht, da ich dich nicht persönlich kenne, weiß ich nicht welche Medien eher auf dich zugeschnitten sind. Jedoch hast du dort die Möglichkeit, wie hier mit deinem Blog, deiner kreativen Ader freien Lauf zu lassen und über alle möglichen Dinge zu berichten, evtl. sogar in deinem eigenen Stil. Deine ersten Erfahrungen als Autor wirken bestimmt auch positiv bei Bewerbungen. Würdest du aus meiner Gegend kommen, hätte ich massenweise Empfehlungen für dich, leider ist München dann doch zu weit weg.

    Genauer kann ich es nicht beziffern, da ich halt erst heute auf deinen Blog gestoßen bin und dich wirklich noch überhaupt nicht einschätzen kann. Ich hoffe aber zutiefst, dass du etwas findest und Menschen dir auch die Chance geben etwas Geld zu verdienen um dich etwas glücklicher zu machen. Aber alles in allem bin ich beeindruckt von deiner Nervenstärke und deinem Ehrgeiz. Ich bin selber in 3 Sportvereinen tätig und bin daher heilfroh, dass ich noch nie gravierend verletzt wurde.

    Alles gute für dich und deine Zukunft. Bleib so wie du bist.

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  6. Exestiert noch ein Spendenkonto?

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  7. Videokurse auf Udemy zu bestimmten Themen aus deinen bisherigen Studieninhalten. Damit solltest du leicht Geld verdienen können. Du könntest natürlich auch Hörbücher rausbringen, die sind momentan auch sehr gefragt.

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  8. Hi Amelie, sri ich habe hier schon etwas laenger nix mehr geschrieben aber ich lese Deinen Blog immer sehr gerne und freue mich schon auf Dein super Buch ->das muss ich lesen! Respekt vor Deinem ganzen Wesen bekommst Du und Du bist für viele ein ganz wichtiger Mensch. Im Vorfeld soll ich Dir viele liebe Grüße von allen Deinen Freunden und Bekannten aus der Reha in Bad Wildbad ausrichten und alle hier freuen sich das Du wieder kommst! LG H.W.

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  9. Praktikum in einer Anwaltskanzlei wäre natürlich das absolut Praktische für dich bei deinem Studium und ich drücke dir beide Daumen das da mal was offen wird für dich!!! Dazu müsste man natürlich etwas Vitamin B besitzen, aber ich kann durchaus mal meine Anwältin das nächste Mal fragen ob die jemand kennt, der wieder jemand kennt usw. ... Da sind doch bestimmt alle Anwälte wie eine eigene Clique. ;-) H.W.

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  10. Zusätzlich zum Blog und Buch eine "Barrierefrei-Kolumne" für Spiegel Online oder sonst irgendwen schreiben, falls der Buchvertrag das erlaubt?

    So irgendwas zwischen "Rollt bei mir" (Judyta Smykowski, taz) und "Uni-Loser Felix Dachsel" (der soweit man im www lesen kann ausgebildeter Journalist oder so ist und das gerne leugnet, aber er scheint mit Schreiben Geld zu verdienen...)

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  11. Eigentlich sträubt sich alles in mir, und ich will gar nicht schreiben, was jetzt folgt. Aber man weiß ja nie, wozu es gut ist. Und zumindest geht es nicht um Kellnern oder Botengänge.
    Folgendes: Das liebe Internet hat uns eine ganz neue Form des bezahlten Arbeitens beschert - Crowdworking (bzw. Crowdsourcing aus Sicht der Auftraggeber). Hierbei geht es nicht nur, aber ganz überwiegend um intellektuelle Dienstleistungen in winziger Dosierung, die sich fast immer am heimischen PC erledigen lassen. Das müßte dir gefallen.
    Die Kehrseite: Nicht nur das Arbeitsvolumen der einzelnen Jobs ist mikroskopisch, sondern auch die Dotierung - man spricht hier von Stundenlöhnen von 0,5 bis 1 Euro. Das erklärt sich damit, daß man als Arbeitswilliger mit Menschen rund um den Globus konkurriert, also auch z.B. in Nigeria oder Bangladesch. Die vermittelnden Agenturen präsentieren natürlich ihre Stars, die angeblich 40 oder 50 € pro Stunde realisieren. Das mag es geben, entspricht aber gewissermaßen dem Sechser im Lotto.
    Trotz allem hier ein paar Links. Vielleicht findet sich in all dem Müll ja irgendwo ein Nugget, wenn man nur lang genug sucht:

    www.mturk.com
    www.freelancer.com
    www.upwork.com
    www.clickworker.de

    Viel Erfolg wünscht
    Claus

    P.S.: Mehrfach wurde hier die Einrichtung eines Spendenkontos angeregt. Ich würde mehr als einen halben Euro einzahlen...

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    1. Spenden würde ich ebenfalls gerne. nicht aus Mitleid oder ähnlichem, aber lieber schenk ich es Amelie, als das ich mir irgendeinen scheiss kaufe. Wäre sogar ein sinnvoller grund für mich mit Rauchen aufzuhören, und stadessen den monatlichen betrag, welches auf die lunge geht, auf ein Spendenkonto für Amalie zu überweisen.

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  12. vielleicht könntest du in so einer Art Callcenter arbeiten,also um Auskunft zu geben oder vielleicht Leute beraten oder Dinge über das Telefon verkaufen?

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  13. Ich habe selbst 'nen Querschnitt und im letzten Jahr auch ewig nach einem Ferienjob gesucht und dann eine Stelle in einer großen Papierfabrik gefunden. Dort war ich in der Personalabteilung und hab fast ausschließlich Arbeiten am PC erledigt, das hat echt super geklappt.

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  14. Hm,die Vorschläge von den anderen sind schon ziemlich gut. Als Gelegenheitsjobs gegen vorher vereinbartes Honorar könntest du für andere Leute Texte übersetzten, lektorieren oder verfassen bzw. ihnen dabei helfen, insbesondere wenn es darum geht, dass Texte juristisch einwandfrei sind (z.B. Sachen für Steuer, Versicherungen, Behörden, Fördergeldanträge). Beim Lektorat müsstest du halt gucken, ob du in Rechtschreibung und Grammatik gut genug bist, wenn du sagst es ist nicht so dein Ding.
    Falls du computeraffin bist, könntest du Webseiten erstellen oder betreuen. An meiner Uni (Berlin) gibt es ab und zu Hiwi-Stellen für computeraffine Geisteswissenschaftler, die alte Handschriften, oft Briefe oder Noten, entziffern und dann mit tei (ähnlich html) codieren.
    Ein Tropfen auf den heißen Stein wäre es, Werbebanner im Blog zu installieren oder auf youtube einen Channel mit Werbung zu haben. Den müsste man halt pflegen und das kostet Zeit.
    Du könntest es auch mit Hiwi-Jobs an Stellen versuchen, die bevorzugt Behinderte und/oder Frauen einstellen (z.B. in der Univerwaltung) oder für die es ein Aushängeschild wäre, behinderte Mitarbeiter zu haben, z.B. irgendwelche Hilfswerke oder - falls es sowas gibt - auf Menschen mit Behinderung spezialisierte Kanzleien oder Behörden. Zu Kirchen würde ich eher nicht raten. Ich weiß ja nicht wie es in Bayern ist, aber hier haben die kein Geld oder rückens nicht raus. Du könntest dich auch für Beratungsspaziergänge bzgl. Barrierefreiheit zur Verfügung stellen und dann bewerten, wie bestimmte Räume besser gestaltet werden können. Glücklich die Stadt die sowas macht!
    Etwas ausgefallener wäre es, für irgendein (wahrscheinlich alternatives)Kleiderlabel zu fotomodeln. wenn es eine anderthalb Meter große Australierin mit Downsyndrom schafft, dann schaffst du das auch, hübsch genug bist du! Manche Friseure suchen auch Leute, die sich die Haare umstylen und anschließend fürs Schaufenster fotografieren lassen, man kriegt also Geld für einen neuen Haarschnitt.
    Etwas mehr als ein Hiwi verdient man glaub als Werkstudent. Leider weiß ich nicht, was man da genau machen muss, aber das kommt wahrscheinlich auch auf den Betrieb an. Und wenn irgendwo in der Buchhaltung jemand Urlaub macht oder in Babypause geht, kann man immer wen gebrauchen, der Schreibkram erledigt.

    So, das waren jetzt erstmal alle spontanen Ideen die ich hatte, wahrscheinlich ist längst nicht alles so einfach wie man hofft.
    Ich wünsch dir, dass du eine Kanzlei findest, in der so viel los ist, dass sie noch einen zweiten Praktikanten für den Kaffee einstellen müssen und du die Kontakte knüpfen kannst, die du brauchst, um nicht als arbeitsloser Akademiker zu Hause zu sitzen.

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  15. Hallo Amelie,
    ich denke, grundsätzlich kommen alle Bürotätigkeiten in Frage. Guck mal, was größere Firmen in Deiner Umgebung so an Werkstudenten-Stellen und Ferienarbeit ausgeschrieben haben. Ich selbst bin auch im Angestelltenbereich eines Großunternehmens tätig, in der IT, und da ist das mit dem Querschnitt gar kein Problem. Ob man nun auf nem Stuhl oder im Rolli hockt ist egal und zumindest bei uns im Unternehmen ist auch meistens die Infrastruktur rolligeeignet (Aufzüge, geeignete Toilette usw). Und wenn was fehlt, gibt es Schwerbehindertenbeauftragte, die sich kümmern. Unsere Werkstudenten und Praktikanten müssen auch keinen Kaffee kochen oder Sachen rumschleppen, die arbeiten wie alle anderen am PC. Vielleicht ergibt sich ja was in der Rechtsabteilung eines größeren Unternehmens?
    Viele Grüße
    V.

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  16. Ich bekomme immer öfter mit, dass Menschen zu Spenden aufrufen und überraschend viele spenden. Vielleicht wäre das eine Idee für die laufenden Kosten?

    Im übrigen rate ich dir wärmstens von einem MacBook ab. Ja, es ist entspannte und einfacher zu bedienen aber es ist Müll innendrin. Samsung, Plastik.. Mein Freund würde sagen "Schrott in Tüten".

    Wenn du dir Windows einfacher gestalten willst mach dir Windows 10 drauf.. es läuft besser, ist übersichtlicher, etwas klarer, so wie Apple. Aber bitte bitte, mach dich nicht mit Appleschrott unglücklich.

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  17. Freundin von mir arbeitet bei einer Immobilienverwaltung. Irgend so ein Bürojob halt... Wurde auch ganz gut bezahlt und hatte ansatzweise flexible Arbeitszeiten. :) Könnte mir vorstellen, dass du als angehende Juristin tatsächlich ganz gute Chancen hättest.
    Was wäre eigentlich mit einem Stipendium - Es gibt so viele Werke, möglicherweise sogar eins, das sich besonders an Studenten mit Behinderung richtet... An deiner Uni müsste es bei der Studienberatung Leute geben, die dir weiterhelfen können. Ansonsten googlen.
    Drücke dir die Daumen! LG

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