uni

Zweiten Tag an der Uni gewesen. Jetzt schon keinen Bock mehr.
Nicht vom Stoff, Inhalt, früh aufstehen her. Sondern wegen Rollstuhl.
Es ist so fucking kompliziert in den richtigen Raum zu kommen. Überall Treppen, Stufen, Kopfsteinpflaster und 500m lange Wege. Wirklich null Lust mehr.
Jetzt verstehe ich euch, wenn ihr so gern sagt 'sie hat es trotz Rollstuhl geschafft', weil das ist echt nicht mehr schön.
'Die Vorlesung ist wichtig, lernt immer schön...'
Ich komm doch nicht einmal in den scheiß Raum rein.

Gute Laune der letzten Tage komplett am Arsch, Motivation nach der fünften Treppe ohne Aufzug abgehauen und positive Einstellung gleich mit.


Also ich glaub wirklich nicht, dass ich das schaffen werde

Kommentare

  1. Servus Amelie,

    Jessas, Steine sind da um einen in den Weg gelegt zu werden, aber auch um sie zu umschiffen. :-)
    Als ehemaliger Zivi fällt mir spontan ein, entweder an der Logistik zu feilen, d.h. vielleicht mit Hilfe von StudentInnen zur rechten Zeit am rechten Ort Hilfe zu organisieren um Treppen zu überwinden, oder auch mit Hilfe von Webcams nicht erreichbare Vorlesungen auf dem Laptop zu verfolgen.
    Finde es top, dass Du es nun an der Uni bist.
    Möge die Motivation mit Dir sein! :-)
    Vg Michael

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  2. Hi Amelie,

    bei uns hieß es im ersten Semester: Wer nicht im Verlauf des ersten Semesters kurz davor ist, alles hinzuschmeißen, ist hier falsch.

    Ich hielt das damals für einen ziemlich saublöden Spruch, aber er hat was - aber was rede ich da: Wenn eine wie geschaffen ist, auch diese Klippen zu meistern, dann bist das wohl DU!

    Liebe Grüße
    Andreas

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  3. du hast das Abi mit Bravour bestanden, du wirst auch diese Hürde nehmen. Bitte auch die Uni-Verwaltung dir zu helfen und Dir Wege für Dich zu zeigen...

    LG
    KHS

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  4. Hallo Amelie,

    du hast schon sooo viel geschafft, du wirst das auch schaffen 😋

    Liebe Grüße
    Xare

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  5. Hi Amelie,

    den grundsätzlichen Frust habe ich auch als Fussgänger gehabt. Und meine Erstsemester Uni war weitaus übersichtlichtlicher als die in Muc. Die habe ich dann auch noch mit genommen...
    Die ersten Tage habe ich als komplette Rennerei empfunden und schon einige Zeit gebraucht, ehe ich heraus gefunden habe, wann ich mich wo einzufinden habe. (mag auch an meiner eigenen Unbedarftheit gelegen haben).
    Am Ende stellte sich die örtliche Cafeterie als Place to be heraus, wo man/frau die eigenen Ergebnisse verglich und dann gemeinsam zu neuen Ufern aufbrach.
    Ich hoffe daher einfach, dass Dein Studienbegleiter über festes Schuhwerk verfügt, den Rest reisst Du dann locker mit Deiner Persönlichkeit! Spätestens dann, wenn Du erkannt hast, dass Du in diesem allgemeinen Wust nicht alleine bist :-)
    "Damals" (TM) sind jedenfalls Freundschaften entstanden, die bis heute anhalten, andere habe ich nie wieder gesehen. Am Ende sind die ersten Tage und Wochen an der Uni ein phantastischer Durchlauferhitzer was Menschen und Bürokratie angeht.
    Lass Dich nicht unterkriegen und schnapp Dir alle Freiheiten, derer Du habhaft werden kannst, LMMAA-Gefühl inklusive. Das wird. Glaub mir ;-)

    Beste Grüße

    Michael

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  6. Hier passt mein Kommentar besser:

    Komm nach Zürich, hier hast Du eine Uni, die schon zu meiner Studienzeit rollstuhlgerecht war: zwei Aufzüge nebeneinander, falls mal einer streikt! Natürlich treppen gab's auch und die direkten Wege führten über Treppen. Den barrierefreien Seiteneingang musste man kennen, vom Aufzug zur Mensa vielleicht einige Meter weiter rollen als die Fussis gehen, dafür ist man ja mit dem Rolli etwas schneller (Paras jedenfalls - Tetras ?)

    Komm nach Zürich und ich bewerb'mich als Dein Studienbegleiter. Aber mich willst ja nicht haben.

    Gruss
    K4rollerCH

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